Gründen

7 Tipps zur Unternehmensgründung

7 Tipps für die Gründung eines Unternehmens

7 Tipps für die Gründung eines Unternehmens

In diesem Blogbeitrag veranschaulichen wir die sieben wichtigsten Punkte bei einer Unternehmensgründung. Aus unserer Erfahrung sind das die Punkte, die dir zu einem stabilen Fundament für dein Unternehmenswachstum verhelfen.

1. Unternehmensform

Welche Unternehmensform ist die richtige für mich? Das fragen sich alle Gründer:innen, wenn sie den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Hierbei sollten verschiedene Kriterien beachtet werden, denn je nach Vorhaben und auch finanziellem Vermögen kommt für dich ein Einzelunternehmen, eine Personengesellschaft oder eine Kapitalgesellschaft in Frage. Hierfür solltest du dich vorher von einem/r Steuerberater:in beraten lassen, um so die passende Unternehmensform für dich zu finden.

Personengesellschaften:

  • Gesellschaft bürgerlichen Rechts
  • Offene Handelsgesellschaft (OHG)
  • Kommanditgesellschaft (KG)
  • Partnergesellschaft (Für den Zusammenschluss mehrerer Freiberufler)

    Kapitalgesellschaften:
  • Aktiengesellschaft (AG)
  • Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
  • Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH)
  • Englische Limited (Ltd.)
  • Eingetragene Genossenschaft (eG)

2. Trenne dein Geschäfts- und dein Privatkonto

Es ist wichtig, private und berufliche Finanzen voneinander zu trennen. Ist nicht immer ganz einfach, ist aber enorm wichtig und bringt einige Vorteile mit sich. Trenne alle Ausgaben und Einnahmen und überweise vom Geschäftskonto einen Lohn auf das private Konto. So erhälst du eine Übersicht über die Finanzen und wie viel das Business tatsächlich Geld erwirtschaftet und wie viel das Privatleben beansprucht. Das macht es auch für den / die Steuerberater:in einfacher und somit sparst du zusätzliche Kosten. 

3. Budgetplanung

Diesen Fehler begehen die meisten Gründer:innen und oftmals scheitern sie an falscher Planung ihrer Finanzen. Erstelle in intensiver Form einen „Haushaltsplan“ für das Geschäft. Plane alle Investitionen, fixen Kosten und vor allem – ganz wichtig – dich selbst. Plane Rücklagen für unvorhersehbare Kosten und auch Steuerzahlungen am Jahresende. So kannst du entspannter das Geschäft angehen, denn so hast du eine Übersicht über alle Kosten und Investitionen.

4. Buchhaltungssoftware anschaffen

Viele Gründer:innen fangen mit einer selbsterstellten Wordvorlage an, jedoch ist diese zum einen in den meisten Fällen nicht rechtskonform und zum anderen mit viel Aufwand verbunden. Damit du ein Chaos vermeidest, ist es enorm wichtig, eine Buchhaltungssoftware anzuschaffen. Somit sparst du höhere Kosten für eine/n Steuerberater:in. Du kannst mit USELY einfach Angebote und Rechnungen schreiben. Damit fällt auch deine Wordvorlage weg! Zudem hast du damit eine Übersicht über deine Kunden, Produkte, Angebote, Rechnungen und Finanzen. Das erschafft dir für Schritt 2 eine bessere Grundlage.

Mit USELYbasic kannst du völlig kostenlos und ohne Registrierung Preiskalkulationen, Angebote und Rechnungen schreiben. Für mehr Funktionen gibt es USELYpro und ermöglicht dir mehr Funktionen für deine Buchhaltung!

5. Zahle dich zuerst

Es ist wichtig am Monatsende zuerst das Gehalt an sich selber zu bezahlen, denn du arbeitest nicht für deine Kosten, sondern in erster Linie für deinen Lebensunterhalt. Aus diesem Grund ist eine intensive Budgetplanung (Punkt 2) sehr wichtig. So vermeidest du, dass am Ende des Geldes noch viel Monat übrig bleibt ;-).  

6. Versicherungen

Bevor du dein eigenes Business gründest, solltest du dir ernsthaft Gedanken über deine Versicherungen machen. Willst du dich gesetzlich oder lieber privat versichern? Es sind viele Faktoren, die berücksichtigt werden sollten. In welcher Branche bist du tätig? Bist du verheiratet? Hast du Kinder? Wie groß soll dein Unternehmen werden? In den meisten Fällen macht es Sinn, sich zu Beginn gesetzlich über die AOK oder ähnliche Anbieter zu versichern, denn mit der Zeit entwickelt sich auch dein Unternehmen. Du bekommst in der Entwicklung ein besseres Gefühl dafür, was mehr Sinn macht. Darüber hinaus ist eine Haftpflichtversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Rechtsschutzversicherung enorm wichtig für dich. Somit wärst du für jeden Fall abgesichert und kannst dich in Ruhe auf dein eigentliches Geschäft fokussieren. 

7. Vermarktung und Marketing

Du hast eine Idee und möchtest diese verwirklichen und endlich den Schritt in die Selbständigkeit wagen? Nun ist es wichtig, eine Marketing- und Vertriebsstrategie für dein Produkt oder deine Dienstleistung zu planen, damit du diese so gut wie möglich vermarkten kannst. Hierbei solltest du einige Punkte beachten:

Hier sind die wichtigsten Fragen, die bei der Vermarktung beachtet werden sollten:

Wer ist mein optimaler Kunde oder Kundin? Berücksichtige alle Eigenschaften!
Wie sieht mein Markt aus und gibt es in diesem Markt einen wirklichen Bedarf an meiner Leistung?
Wie muss ich mein Produkt vermarkten? Klassisches Marketing oder Online-Marketing?
Wie muss mein Erscheinungsbild sein, damit meine Werbung funktioniert?
Wie hoch sind meine Kosten für eine optimale Vermarktung?
Wie teuer darf mein Produkt sein?
Wer ist meine Konkurrenz?
Welchen Vorteile biete ich gegenüber meiner Konkurrenz? 

Mehr Erfahren